1. In der orthodoxen Kirche wird die Taufe normalerweise dreimal vollständig untergetaucht durchgeführt, um die Dreifaltigkeit zu symbolisieren.
  2. Im Mittelalter wurden Babys manchmal mit Weihwasser getauft, anstatt vollständig untergetaucht zu werden, weil es als zu gefährlich angesehen wurde, Säuglinge komplett ins Wasser zu tauchen.
  3. In der katholischen Kirche werden während der Taufe sieben Sakramente durchgeführt, darunter die Taufe selbst sowie die Salbung mit Öl und die Auflegung der Hände.
  4. Im orthodoxen Christentum wird die Taufe oft erst im Erwachsenenalter durchgeführt, da es als wichtiger betrachtet wird, dass der Täufling bewusst und freiwillig seine Entscheidung trifft, Christ zu folgen.
  5. In einigen afrikanischen Gemeinschaften wird die Taufe durchgeführt, indem der Täufling in ein tiefes Loch gegraben wird, um symbolisch den Tod und die Auferstehung Christi zu repräsentieren.
  6. Im Mittelalter war es üblich, dass der Pate das Taufkleid des Kindes kaufte und es dann für zukünftige Taufen in der Familie weitergab.
  7. In einigen Teilen der Welt gibt es eine Tradition, dass der Täufling nach der Taufe ins Wasser geworfen wird, um symbolisch das Böse auszuschütteln und ein neues Leben als Christ zu beginnen.
  8. In der jüdisch-christlichen Tradition wurde Johannes der Täufer als derjenige angesehen, der die Taufe eingeführt hat, und er wird oft als Vorläufer von Jesus bezeichnet.
  9. In der römisch-katholischen Kirche ist es üblich, dass Taufpaten einen heiligen Namen als ihren Taufnamen auswählen, um sich mit einem bestimmten Schutzheiligen zu identifizieren.
  10. Im Protestantismus wird die Taufe oft als „Sakrament des Glaubens“ bezeichnet, da sie als öffentliches Bekenntnis des Glaubens an Jesus Christus angesehen wird.