Hier sind zehn Fakten über Taufpaten:
- In einigen Ländern ist es üblich, dass ein männlicher Taufpate „Patenonkel“ genannt wird und eine weibliche Taufpatin „Paten- oder Taufmutter“.
- Im Mittelalter wurden Taufpaten oft als eine Art Versicherung gegen plötzlichen Kindstod angesehen. Sie glaubten, dass wenn das Kind vor dem Taufakt starb, der Taufpate an seiner Stelle sterben würde.
- In vielen Kulturen ist es üblich, dass der Taufpate dem Täufling ein religiöses Symbol wie eine Taufkette oder ein Kreuz schenkt.
- In einigen Ländern gibt es spezielle Geschenke, die Taufpaten dem Täufling machen, wie zum Beispiel ein Schweizer Taschenmesser in der Schweiz oder ein traditionelles „baby coin set“ in Irland.
- Einige Länder haben sogar spezielle Gesetze, die die Anzahl der Taufpaten begrenzen. In Spanien dürfen beispielsweise nur zwei Taufpaten pro Kind bestimmt werden.
- In der katholischen Kirche muss mindestens ein Taufpate katholisch sein und in der evangelischen Kirche müssen Taufpaten Mitglied der Kirche sein.
- Der Papst kann auch als Taufpate fungieren. Papst Johannes Paul II. war zum Beispiel der Taufpate von vielen Kindern während seiner Amtszeit.
- In der orthodoxen Kirche müssen die Taufpaten das Kind während des Taufakts halten und das Kind dreimal untertauchen lassen.
- Im 16. Jahrhundert war es in England üblich, dass Taufpaten ihre Patekinder beschenkten, wenn diese in die Pubertät kamen. Diese Tradition wird heute jedoch nicht mehr praktiziert.
- In einigen Ländern gibt es spezielle Vorschriften für die Kleidung von Taufpaten. Zum Beispiel müssen Taufpaten in Italien schwarze Kleidung tragen, während sie in Spanien traditionell ein weißes Taufkleid tragen.