Hier sind zehn Fakten über Taufpaten:

  1. In einigen Ländern ist es üblich, dass ein männlicher Taufpate „Patenonkel“ genannt wird und eine weibliche Taufpatin „Paten- oder Taufmutter“.
  2. Im Mittelalter wurden Taufpaten oft als eine Art Versicherung gegen plötzlichen Kindstod angesehen. Sie glaubten, dass wenn das Kind vor dem Taufakt starb, der Taufpate an seiner Stelle sterben würde.
  3. In vielen Kulturen ist es üblich, dass der Taufpate dem Täufling ein religiöses Symbol wie eine Taufkette oder ein Kreuz schenkt.
  4. In einigen Ländern gibt es spezielle Geschenke, die Taufpaten dem Täufling machen, wie zum Beispiel ein Schweizer Taschenmesser in der Schweiz oder ein traditionelles „baby coin set“ in Irland.
  5. Einige Länder haben sogar spezielle Gesetze, die die Anzahl der Taufpaten begrenzen. In Spanien dürfen beispielsweise nur zwei Taufpaten pro Kind bestimmt werden.
  6. In der katholischen Kirche muss mindestens ein Taufpate katholisch sein und in der evangelischen Kirche müssen Taufpaten Mitglied der Kirche sein.
  7. Der Papst kann auch als Taufpate fungieren. Papst Johannes Paul II. war zum Beispiel der Taufpate von vielen Kindern während seiner Amtszeit.
  8. In der orthodoxen Kirche müssen die Taufpaten das Kind während des Taufakts halten und das Kind dreimal untertauchen lassen.
  9. Im 16. Jahrhundert war es in England üblich, dass Taufpaten ihre Patekinder beschenkten, wenn diese in die Pubertät kamen. Diese Tradition wird heute jedoch nicht mehr praktiziert.
  10. In einigen Ländern gibt es spezielle Vorschriften für die Kleidung von Taufpaten. Zum Beispiel müssen Taufpaten in Italien schwarze Kleidung tragen, während sie in Spanien traditionell ein weißes Taufkleid tragen.

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